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Neuer Partikelschaum mit Thermobeschichtung
Kaneka, T. Michel Formenbau and Kurtz Ersa

Schaumteile können eine alternative Lösung für einige Kunststoffspritzguss-Anwendungen sein. Insbesondere in der Automobilbranche, wo ein leichter Aufbau zunehmend wichtiger wird, kann expandiertes Polypropylen (EPP) die beste Lösung sein. EPP nimmt Energie ausgezeichnet auf, bietet hervorragenden Wärmeschutz und ist vollständig recycelbar. Die EPP-Komponenten werden in komplexen 3D-Formen in Größen geformt, die von einigen Zentimetern bis hin zu mehreren Metern reichen. Sie können mit geringer Dichte zwecks Stoßdämpfung und weicher Haptik oder sehr steif und hart wie Holz gefertigt werden. Mit einer 3 bis 45 Mal geringeren Dichte als fabrikneues Polypropylen ist EPP-Schaum ein nachhaltiger Materialsparer.

Mit der neuen Thermobeschichtungstechnologie (IMPFC – In-Mold Particle Foam Coating) kombinieren die Partner T. Michel Formenbau, Kaneka und Kurtz die Vorteile von EPP mit einer attraktiven Oberfläche in jeder beliebigen Textur und Farbe wie bei einem Kunststoffspritzgussteil.

Aus EPP gefertigte Formteile sind um bis zu 60 % leichter als Spritzgussteile. Der Prozess basiert auf einer Technologie, bei der die Formen erhitzt und mittels eines geschlossenen Kühlsystems auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden. Damit ist der Kurtz Thermo Foamer eine sehr viel energieeffizientere Formmaschine mit bis zu 80 % geringerem Dampfverbrauch.

Geformte Teile weisen jetzt glatte Oberflächen auf und müssen nicht mehr verborgen werden. Mit dem Thermobeschichtungsprozess (IMPFC) lassen sich geschlossene, glatte und strukturierte Oberflächen für Partikelschaumkomponenten schaffen, die Spritzgussteilen ähneln. Anwendungsbeispiele sind A-Säulen-Verkleidungen, Seitentürpaneele und Armaturenbretter. Anders gesagt: eine breite Vielfalt von Anwendungen im Autoinneren.

Stand A4010

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